Lebenslanges Lernen ist eine Notwendigkeit, vor der sich niemand verschließen kann. Eine stetige Weiterentwicklung braucht aber auch ein Unternehmen, das seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützt und dafür sorgt, dass wertvolles bereits vorhandenes Wissen nicht verloren geht. Zusätzlich nimmt die Digitalisierung Fahrt auf, was als Chance begriffen werden sollte, da sie – klug eingesetzt – erhebliche Erleichterungen für die Arbeitswelt bringen kann.
Diese Aspekte zusammengenommen bilden eine anspruchsvolle Aufgabe, der sich das Landeskrankenhaus stellt, denn es gilt, dies für alle gewinnbringend zu koordinieren. Kanalisiert werden die Herausforderungen bei Maria Andreacchi, pädagogische Mitarbeiterin der Rhein-Mosel-Akademie (RMA), die künftig Koordinatorin für digitales Lernen und Wissenstransfer ist.
Sie wird eine Basis für digitales Lernen und den Wissenstransfer entwickeln und damit Voraussetzungen schaffen, um in digitalen und nicht-digitalen Schlüsselkompetenzen, die für die Arbeit unabdingbar sind, fit zu sein. Selbstgesteuertes Lernen zu implementieren, ist unabdingbar, Wissen soll „abrufbar sein, wenn es gebraucht wird“, sagt sie.
Das Lernen soll insgesamt dynamischer gestaltet werden (die Lernenden werden aktiv eingebunden). Dabei spielen digitale Möglichkeiten eine große Rolle. Also müssen die Mitarbeitenden auch entsprechend geschult werden, um sich in der verändernden Arbeitswelt zurechtzufinden, sich zu orientieren und nötiges Wissen anzueignen.
Perspektivisch andere Lernformate als heute möglich
Digitale Möglichkeiten besser zu nutzen, kann beispielsweise bedeuten, dass „blended learning“ (Integriertes Lernen) angewandt wird. So kann die eigentliche Wissensvermittlung auch unabhängig von Ort und Zeit digital und das praktische Einüben neuen Wissens weiterhin in Präsenz durchgeführt werden, erklärt Maria Andreacchi.
Andere Formen der Wissensvermittlung können komplett digital durchgeführt werden – dem hat sich die RMA schon längst angenommen. Dabei ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Berufsgruppen einzugehen. Perspektivisch sind grundsätzlich andere Lernformate als heute möglich, auch Lernerlebnisse, um den Lernstoff anschaulicher zu gestalten und gleichzeitig die Motivation zum lebenslangen Lernen aufrechtzuhalten.
Das Landeskrankenhaus beschäftigte sich schon früh mit der Einbeziehung digitaler Formate in den Berufsalltag, um die Arbeit effizienter und leichter gestalten zu können. Beispielhaft nennt Maria Andreacchi KIS, REX, die Online-Bibliothek und E-Learning-Angebote der RMA. Mit der Umsetzung zahlreicher Projekte im Zuge des Krankenhauszukunftgesetzes (KHZG) wird ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung Digitalisierung gegangen.
Maria Andreacchi wird in ihrer neuen Funktion als Koordinatorin für digitales Lernen und Wissenstransfer die Beschäftigten des Landeskrankenhauses und seiner Einrichtung auf diesem Weg begleiten und unterstützen.
Maria Andreacchi
Koordinatorin für digitales Lernen und Wissenstransfer
Pädagogische Mitarbeiterin
(02632) 407-5620
m.andreacchi@landeskrankenhaus.de