Die Qualifizierung weiterer elf Tea(m)Time-Moderatoren wurde jüngst abgeschlossen; insgesamt gibt es nun 48 im gesamten Landeskrankenhaus. Das Dozententeam André Hennig und Marion Fiox gab den Kolleg:innen nach sechs intensiven Trainingstagen das Rüstzeug mit, um künftig in den eigenen Teams zur Tea(m)Time einzuladen - die Führungskräfte moderieren die Tea(m)Time-Runden.
Der „spannendste Moment steht jetzt an“, sagte Carsten Dupont, stellvertretender Leiter der Rhein-Mosel-Akademie, denn nun geht es in die Umsetzung von Tea(m)Time mit den eigenen Teams. „Es ist ein sehr gutes Projekt, das sehr gut in die Zeit passt.“ Dr. Alexander Wilhelm, Geschäftsführer des Landeskrankenhauses, kam eigens, um den Kolleg:innen viel Erfolg bei der Umsetzung zu wünschen. Er kennt „Tea(m)Time“ noch aus seiner Zeit als Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium. Der Geschäftsführer weiß um die großen Belastungen der Beschäftigten gerade im Gesundheitswesen. Dass in den Teams damit begonnen wird, über die Belastungen zu sprechen und sie zu beseitigen, hat natürlich seinen Grund. Wilhelm: „Die Teams wissen selbst am besten, wie sie das angehen können.“
Im LKH gestartet, auf Rheinland-Pfalz ausgeweitet
Die Methode Tea(m)Time fördert langfristig die Gesunderhaltung von Teams und erfasst die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Somit wird Tea(m)Time den Anforderungen des Arbeitsschutzes gerecht und leistet einen Beitrag zur Gesundheitsförderung.
Seit 2019 wird Tea(m) Time als Modelprojekt in 14 Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz umgesetzt. Gezielt wendet sich dieses Projekt, das vom Land Rheinland-Pfalz gefördert wird und unter anderem mit dem Präventionspreis der Unfallkasse Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde, an Pflegeteams in Krankenhäusern und bietet Führungskräften und ihren Teams die Möglichkeit die Methode kennen zu lernen und anzuwenden.