Hintergrund: Menschen mit Demenz (MmD) entwickeln im Verlauf ihrer Erkrankung häufig verhaltensbezogene und psychische Symptome (BPSD). Neben Agitation zeigt sich vor allem die Aggression als häufigste BPSD. Die Hintergründe und Interventionsmöglichkeiten sind vielfältig. Oftmals verbergen sich behandelbare körperliche Ursachen hinter den Verhaltensweisen oder Umgebungsbedingungen wirken als „Triggerfaktor“ und führen zum Auftreten des Verhaltens. Zudem kommt es während des Voranschreitens der Erkrankungen vermehrt zu Kommunikationsschwierigkeiten, die das Entdecken unerfüllter Bedürfnisse und Wünsche erschweren und in eskalativen Situationen münden können. Dies kann sowohl auf der Seite von Betroffenen, als auch auf therapeutischer/pflegerischer Seite zu Gewalt führen.

Ziel: Fokus des Workshops ist die Sensibilisierung für Entstehungsfaktoren von Aggressivität und Gewalt. Es sollen aktuelle Interventionsmöglichkeiten und Deeskalationsstrategien bei aggressivem Verhalten bei MmD vermittelt werden.

Methode: Durch das Zusammenspiel aus theoretischem Input, Haltungsreflexion, Selbsterfahrungsübungen und Diskussion erhalten Teilnehmende ein „Handwerkszeug“ zum Umgang mit Aggressivität und Gewalt bei MmD.